Krankenhaus St. Elisabeth gGmbH | Lindenstraße 3-7 | 49401 Damme

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Suchtmedizin

Die Klinik für Innere Medizin bietet verschiedene Angebote zur Behandlung bei Suchterkrankungen, insbesondere für Alkoholabhängigkeit.

Zum Leistungsspektrum gehört eine einfache körperliche Entzugsbehandlung, wobei mit medikamentöser Unterstützung die Entzugssymptome bei Alkoholentgiftung behandelt werden. Zur Behandlung schwerer Komplikationen (z. B. Alkoholentzugsdelir) steht bei Bedarf auch die intensivmedizinische Abteilung in unserem Haus zur Verfügung. Im Durchschnitt dauert diese körperliche Entgiftung ca. 5 Tage bis zur Entlassung des Patienten.

Als weiteres Angebot besteht in Kooperation mit der Fachklinik St. Marienstift Dammer Berge in Neuenkirchen-Vörden die qualifizierte Entzugsbehandlung.

Auch hierbei wird zunächst eine körperliche Entgiftung mit Hilfe von Medikamenten durchgeführt. Zum Behandlungskonzept gehört weiterhin eine Motiviationsbehandlung. Hierfür steht ein interdisziplinäres Team aus Internisten, Psychiatern, Suchttherapeuten, Pflegepersonal und Ergo- sowie Physiotherapeuten bereit.

Der Patient soll ein Bewusstsein für seine Suchterkrankung entwickeln und in seinem Abstinenzbestreben unterstützt werden. Mittels verschiedener Untersuchungen (Labordiagnostik, Ultraschall der Bauchorgane (Abdomensonografie)) werden die bereits bestehenden körperlichen Folgen des Alkoholkonsums untersucht. In Gruppen- sowie einzeltherapeutischen Gesprächen findet eine Auseinandersetzung mit den Auswirkungen des Suchtmittelkonsums im individuellen, sozialen und beruflichen Lebensbereich statt und es werden gemeinsam mit dem Patienten Lösungsstrategien erarbeitet.

Ziel des qualifizierten Entzugs ist es dem Patienten die Angebote des Suchthilfesystems zu erläutern und ggf. eine suchttherapeutische Weiterbehandlung zu vermitteln. Hierzu werden Kontakt zu den Selbsthilfegruppen und zur Suchtberatungsstelle (ambulante Behandlung) vermittelt oder Anträge zur Kostenübernahme für eine Langzeitentwöhnungstherapie (stationäre Behandlung) vorbereitet. Die Entlassung erfolgt im Durchschnitt nach ca. 10 Tagen.

Die Aufnahme im qualifizierten Entzug ist bei Behandlungswunsch durch den Patienten jederzeit über unsere zentrale Aufnahmestation möglich. Zur besseren Planung sind eine telefonische Anmeldung der Patienten und eine Einweisung über einen Haus- oder Facharzt wünschenswert.

In selteneren Fällen ist die Teilnahme am qualifizierten Entzugsprogramm auch bei Cannabis- oder Medikamentenabhängigkeit (Benzodiazepine, Opiate) möglich. Dafür ist eine Absprache mit dem Chefarzt Dr. med. Hoge notwendig.

Ein Behandlungsangebot für eine Entgiftung bei Abhängigkeit von anderen illegalen Drogen (z. B. Kokain, Heroin, Amphetamine u. a.) besteht nicht. Hier verweisen wir auf die suchtmedizinischen Abteilungen der psychiatrischen Kliniken.

Links:
Qualifizierter Entzug

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