Auszeichnung als Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung
Das Endoprothetikzentrum (EPZ) am Dammer Krankenhaus ist kürzlich als Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung ausgezeichnet worden. „Das ist eine große Ehre für uns und eine Anerkennung der Leistungen des gesamten Teams“, so Geschäftsführerin Claudia B. Conrad, die allen Beteiligten dankte.
Dem Endoprothetikzentrum wurde bescheinigt, die hohen Anforderungen an die endoprothetische Versorgung bei Hüft- und Knieimplantationen (nach Endocert) zu erfüllen. Auch die gestiegene Zahl komplexer Wechseloperationen von Hüft- und Knieendoprothesen spiele dabei eine wesentliche Rolle. Das Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung kann nun ein noch breiteres Behandlungsspektrum anbieten.
Die Zertifizierung nach Endocert soll dem einzelnen Patienten helfen, Behandlungszentren mit maximaler Kompetenz für den Einsatz von Knie- und Hüftprothesen zu finden und die Operationsqualität bei Gelenkimplantationen bundesweit verbessern. Eine Endocert-Vorgabe beinhaltet die Mindestanzahl an endoprothetischen Eingriffen pro Operateur und Jahr, um somit Erfahrung und Qualität sicherzustellen. Als Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung ist das Team in Damme mit aktuell sieben erfahrenen sogenannten Haupt- beziehungsweise Seniorhauptoperateuren diesbezüglich breit aufgestellt.
Bereits vor über zehn Jahren wurde das Dammer Krankenhaus als eine der ersten Kliniken im Oldenburger Münsterland mit dem damals neu eingeführten Qualitätssiegel von Endocert ausgezeichnet. Dieses hatten die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC), die Arbeitsgemeinschaft für Endoprothetik (AE) und der Berufsverband der Fachärzte für Orthopädie und Unfallchirurgie (BVOU) entwickelt.
Im letzten Jahr wurden im Endoprothetikzentrum Damme über 500 Primär- und Wechseleingriffe an Endoprothesen von Knie und Hüfte vorgenommen.