Labradorhündin Raya unterstützt das Team der Geriatrie
Eine Therapie ohne Medikamente im St.-Franziskus-Hospital Lohne: Labradorhündin Raya unterstützt nun das Team der Geriatrie. Ilona Krämer ist Physiotherapeutin im St.-Franziskus-Hospital und hat ihre Hündin Raya in Bremen für die tiergestützte Therapie ausbilden lassen.
Die Hündin absolvierte zudem eine veterinärmedizinische Untersuchung und darf im Rahmen eines Hygienekonzeptes nun Patienten und Patientinnen besuchen.
„Sobald sie das Krankenhaus betritt leuchten die Augen aller Kollegen und Kolleginnen“, so Ilona Krämer: „Auf der Geriatrie reicht dann schon die bloße Anwesenheit, um Patienten und Patientinnen zu aktivieren“. Raya kann aber noch mehr, sie freut sich über Streicheleinheiten, zeigt nach Aufforderung ihre Tricks und führt behutsam durch die Therapie.
Raya ist ein Familienhund und wird in möglichst viele Aktivitäten ihrer Familie einbezogen.
Hunde lenken von Ärger und negativen Gedanken ab und fördern den zwischenmenschlichen Kontakt und die Kommunikation. Sie wirken ganzheitlich, auf den Körper, die Seele und auf sozialer Ebene. Auch im Krankenhaus können Hunde positive Einflüsse auf erkrankte Personen haben. Im Bereich der Demenzerkrankungen spielen Depressionen, Angst und Unruhe häufig eine Rolle. Die tiergestützte Therapie kann dort ansetzen, Angst und Unruhe nehmen und Emotionen hervorrufen, die sonst nicht an das Tageslicht gekommen wären.