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Ulrike Scharff neue Koordinatorin für Palliativstützpunkt

Ulrike Scharff neue Koordinatorin für Palliativstützpunkt

Wenn ein Mensch unheilbar krank ist braucht er ein Umfeld, das ihn auffängt und ihm ermöglicht, seinen letzten Weg lebenswert und vor allem schmerzfrei zu gestalten. Dieses Umfeld der Geborgenheit wird schwerkranken Menschen durch palliative Behandlung ermöglicht.  Einen wichtigen Eckpfeiler nimmt hierbei in Cloppenburg neben der Palliativstation der -stützpunkt ein. Seit kurzem hat Ulrike Scharff die Koordination des Palliativstützpunktes des St. Josefs-Hospitals als Nachfolgerin von Dieter Rolfes übernommen.

Palliativmediziner und Palliative-Care-Pflegekräfte unterstützen Patienten mit weit fortgeschrittenen Erkrankungen und begrenzter Lebenserwartung. Hierbei stehen die Linderung von Beschwerden und die Bedürfnisorientierung des Patienten, wie auch des familiären Umfeldes, im Mittelpunkt. Im Palliativstützpunkt laufen für den Landkreis Cloppenburg sowie den Nordkreis Vechta Angebote rund um die versorgende Pflege und symptomlindernde Palliativmedizin zusammen. Für jede Situation, ob ambulant oder stationär, besteht ein Netzwerk mit erfahrenen Partnern.

Als Koordinatorin des Stützpunktes kümmert sich Scharff unter anderem um die Bedarfsermittlung von Hilfsmitteln und ambulanten Diensten, deren Beantragung und Organisation. Auch bei Beratungsgesprächen mit den Patienten und deren An- beziehungsweise Zugehörigen bezüglich der Möglichkeiten der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (sapV) sowie fallbezogenen Informations- und Beratungsgesprächen mit den ambulanten Diensten und Kooperationspartnern steht die 51-Jährige als Ansprechpartnerin zur Verfügung. Für 2017 sind regionale Treffen mit den einzelnen Palliativ-Care-Teams geplant, um zum Beispiel Fallbesprechungen durchzuführen.

Ulrike Scharff war bisher seit 2011 im Entlassungsmanagement/ Sozialdienst des Cloppenburger Krankenhauses tätig und hat in dem Rahmen zudem die Palliativstation des St. Josefs -Hospitals Cloppenburg betreut sowie den bisherigen Palliativstützpunkt-koordinator bei Bedarf vertreten. Darüber hinaus kann sie auf eine 20-jährige Erfahrung in der häuslichen Krankenpflege und der internistischen Akutversorgung im Krankenhaus als Stationsleiterin zurückblicken.