„Was mache ich nur mit meinem Schwindel? – die Sicht des Neurologen“
Schwindel in unterschiedlichster Art erlebt jeder Mensch meist mehrmals in seinem Leben. Mit dem Alter steigt die Wahrscheinlichkeit für mögliche Schwindelbeschwerden zudem signifikant an: Mehr als 30 Prozent der über 65-Jährigen sind bereits betroffen. Schwindel kann das Alltagsleben stark beeinträchtigen und führt bei vielen Betroffenen zu einem großen Leidensdruck. Wenn man schwindelig ist, verliert man die Körpersicherheit im Raum und nimmt Bewegungen der Umgebung wahr, die tatsächlich nicht existieren. Die Folge sind Gleichgewichtsstörungen bis hin zur Fallneigung – verbunden mit vielfältigen Begleitsymptomen. Unterschiedliche Schwindel-Formen können durch verschiedene Vorgänge im Organismus entstehen. Obwohl so häufig, kann meist der Betroffene seine Beschwerden selten gut beschreiben, und der Hausarzt steht daher häufig vor einem Rätsel. Die Folge sind unnötige Apparateuntersuchungen und übergroße Beunruhigung des Patienten.
Hier kann der Neurologe weiterhelfen, weil er der Vermittler zwischen Hausarzt, HNO-Facharzt, Internisten und Kardiologen ist.
Im nächsten Patientenforum am Dienstag, 10. April 2018, 18.00 Uhr wird der Referent Dr. med. Andreas Pfeiffer, Leitender Arzt der Funktionsabteilung Neurologie am St. Josefs-Hospital Cloppenburg, die Betroffenen fit für ein Gespräch mit dem Hausarzt machen. Die Teilnehmer sollen lernen, welche Schwindelarten zwar unangenehm, aber harmlos sind und welcher Schwindel sich harmlos anfühlt, aber gefährlich sein kann. Die ganze Palette von Lagerungsschwindel bis Schlaganfallvorboten, von Migräne bis Innenohrerkrankungen wird den Zuhörern leicht verständlich nahe gebracht und kann veranlassen, dass sich übermäßige Sorge in sinnvolle Vorsorge wandelt. Die kostenlose Veranstaltung findet im Mariensaal des St. Josefs-Hospital Cloppenburg statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
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